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dung geschieht“.

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Auch vor den Mess­

dienern machten die Überwachungsin­

stanzen nicht halt. So verhörte die Gesta-

po am 19. November 1937 einen Brühler

Ministranten zu Zahl, Instruktion und

Organisation der in der Pfarrei tätigen

Messdiener.

Oberpfarrer Fetten verfolgte die Ent-

wicklung mit einer Mischung aus Resig-

nation und Kampfgeist. „Aus allem merkt

auch der Blindeste allmählich, dass

Christentum und Kirche aus dem Leben

des deutschen Volkes verschwinden

sollen. Was tritt an seine Stelle? Der blö-

deste Unglaube“, kommentierte er Ende

1936. Das wollte der ranghöchste Brühler

Geistliche nicht hinnehmen und mobili-

sierte insbesondere die Jugendlichen zur

Demonstration weiterhin bestehender

kirchlicher Stärke. Als zum 1. Februar

1938 seitens der Gestapo die Auflösung

des Katholischen Jungmännervereins ver-

fügt worden war, gelang es Fetten am

darauffolgenden Dreifaltigkeitssonntag,

traditionell der Tag, an dem katholische

Jugendliche ihr Bekenntnis zu Glauben

und Kirche öffentlich demonstrierten, al-

lein in Brühl rund 1 400 Heranwachsen-

de für eine Bekenntnisfeierstunde zu mo-

bilisieren.

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Schlageter-Feier“

des Brühler Jungvolks

im Jahr 1933

Die Kleinstadt

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