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kungen der Wirtschaftskrise konnte die örtliche NS-

Bewegung nicht das erhoffte Kapital schlagen. Ob-

wohl Brühl Anfang 1933 bei etwas mehr als 23 000

Einwohnern rund 2 000 Erwerbslose aufwies und der

katholische Pfarrer Fetten klagte, es herrsche auf-

grund der „furchtbaren Arbeitslosigkeit“ eine „ent-

setzliche Not unter den Leuten“

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, blieben die Wahl-

erfolge der Nationalsozialisten bei der Reichstagswahl

im Juli 1932 mit weniger als zehn Prozent angesichts

der reichsweit erzielten 37,3 Prozent recht bescheiden.

Bei der letzten freien Reichstagswahl im November

desselben

Jahres

ging

ihr

Anteil

gar auf acht Prozent zurück, und auch die Kommunal-

wahl am 15. Januar 1933 bescherte der NSDAP lediglich

11,3 Prozent, womit sie deutlich hinter Zentrum und

KPD und auch noch hinter der SPD zurückblieb.

Machtübernahme, Gleichschaltung und

Zustimmung

Ihr vergleichsweise geringer Einfluss verhinderte aber auch in

Brühl nicht ein überaus aggressives Auftreten der Nationalsozi-

alisten, das im Zuge zunehmender Radikalisierung in hand-

greiflichen Auseinandersetzungen mit politisch links orientier-

ten Gegnern mündete und in der harmoniegewöhnten klein-

städtischen Bevölkerung ein Klima der Unsicherheit schuf.

Vielleicht war ein Großteil der Bevölkerung daher am 30. Januar

1933 auch ein Stück weit erleichtert, dass nach unruhigen Zeiten

nun mit Adolf Hitler ein Reichskanzler bestellt worden war, der

lautstark versprochen hatte, endlich für Ruhe, Arbeitsplätze und

Aufstieg zu sorgen. Dennoch blieb das katholische Milieu für

die Brühler – zumindest zunächst – die eindeutig wichtigste

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Der Brühler Marktplatz mit Trans­

parent anlässlich der Reichstags­

wahl am 29. März 1936

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Blick in die Uhlstraße, 1934

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Die Kleinstadt

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