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17. Mai 1939:

„Morgens bin ich in der Schule gewesen. Hatte nachmittags

Antreten. Es hat scheußlich geregnet. Habe danach für das Leistungs­

abzeichen geturnt.“

18. Mai 1939:

„Hatten heute schulfrei. Haben vom Jungvolk aus für das

Leistungsabzeichen einen 10-Kilometer-Gepäckmarsch gemacht. Sind zum

Birkhof marschiert. Haben hier Geländedienst gemacht. Sind dann in Gruppen

über Walberberg nach Hause gegangen. War danach nicht mehr raus.“

19. Mai 1939:

„Wegen der Volkszählung hatten wir heute schulfrei. Hatte

nachmittags beim Nachrichtendienst Antreten. Mittags ist Mutter nach Köln

gefahren. War abends turnen.“

20. Mai 1939:

„Heute Morgen bin ich in der

Schule gewesen. War nachmittags für

das Leistungsabzeichen Kleinkaliber schießen.

Habe aber noch nicht erfüllt. War danach

beichten. Habe abends gebadet.“

21. Mai 1939:

„War um 8 Uhr in der Kirche. Habe

kommuniziert. Habe danach für das Leistungs­

abzeichen die Leichtathletik erfüllt, auch den

3.000-Meter-Lauf. War nachmittags mit Holz-

apfel im Park und in der Stadt.“

22. Mai 1939:

„Bin morgens in der Schule ge-

wesen. Habe nachmittags Aufgaben gemacht.

Hatte abends für das Leistungsabzeichen eine

weltanschauliche Prüfung. War danach turnen.“

23. Mai 1939:

„Morgens bin ich in der Schule

gewesen. Heute ist Gustav auf Urlaub gekom-

men. Hatte nachmittags Spielturnen. Haben

Schlag- und Fußball gespielt. Hatte danach

auf der Falkenluster Allee für das Leistungs­

abzeichen Geländedienst.“

24. Mai 1939:

„Ich war morgens in der Schule.

Habe nachmittags mit dem Fernlenkauto ge-

spielt. Hatte nachmittags im Nachrichtendienst

Antreten. War danach in Pingsdorf das Klein-

kaliberschießen erfüllen.“

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Auszug aus dem „Leistungsbuch“ von Günther Roos

1939: „Es lebe Deutschland!“

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