77
Wie zermürbend der Krieg an der Ostfront war, lässt sich in aller Deutlichkeit den im vorherigen
Kapitel zitierten Briefen von Gustav Roos entnehmen; wie anders dann Günther Roos später mit
solchen Belastungen umging, wird noch zu zeigen sein.
78
Mit Kriegsbeginn wurde zahlreichen Posten und Positionen (nicht nur) in der Hitlerjugend ein
„K-“ vorangestellt, um deren kriegsbedingt provisorischen und nur als vorübergehend gedachten
Charakter zu betonen.
79
Vgl. hierzu Kapitel „Prägungen“, S. 74.
80
Siehe dazu auch Kapitel „Prägungen“, S. 67f., sowie Kapitel „Günther Roos und die Medien
seiner Zeit“, S. 99.
81
Im Weiteren zitiert Günther Roos noch ein anderes „Lagerlied“, das nicht ohne Grund als „Heidenlied“
bekannt wurde: „Der Herbstwind weht übers Stoppelfeld, / er weht über Acker und Brache. / Ein neues
Jahrtausend beginnt in der Welt, / Du schlafendes Deutschland erwache! / Rot floss die Aller vom
Sachsenblut, / die Städinger wurden erschlagen. / Als Ablass wurde der Bauern Gut / von Mönchen ins
Ausland getragen. / Der Papst hockt in Roma auf seidenem Thron, / es hocken bei uns seine Pfaffen. /
Was hat einer deutschen Mutter Sohn /mit Papst und mit Pfaffen zu schaffen!“
82
Die Originalfassung ist online nachzulesen unter:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/fragmente-1875-1879-band-2-3265/7 (Zugriff am 13.10.2015).
83
Panizzas Text erschien erstmals 1894 unter dem Titel
Der teutsche Michel und der römische Papst
.
Ab 1927 wurde er dann von NS-Ideologen vereinnahmt.
Alle Fotos: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, außer:
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